Parke nicht auf unseren… ach, schon gut

Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und sehe in etwa 50 Meter Entfernung zwei Autos in voller Breite auf dem Radweg stehen. Auf dem Grundstück dahinter finden offenbar größere Bauarbeiten statt.

“Na, klasse, bestimmt gehören die dazu und glauben, nur weil sie den Warnblinker anhaben, können sie stehen, wo sie wollen,” denke ich mir und fahre kurz vorher runter vom Radweg auf die Straße.

Ich halte neben dem hinteren Wagen, direkt neben der Seitenscheibe des Fahrers, der gerade damit beschäftigt ist, in irgendwelchen Sachen herumzukramen. Er lässt die Scheibe herunter und schaut mich fragend an. So, wie halt jemand guckt, der sich keinerlei Schuld bewusst ist.

Ich mache mein “Muss-ich-dir-das-wirklich-erklären”-Gesicht und sage: “Sie stehen mitten auf dem Radweg.”

Da fängt er an zu lachen, zeigt nach vorne auf den dunklen Passat und antwortet: “Da steht die Polizei. Die haben mich gerade angehalten.”

Oh.

Ich lache ebenfalls, sage: “Ach du Scheiße, ´tschuldigung,” und fahre weiter. Da wollen wir mal nicht so sein.

2 Gedanken zu “Parke nicht auf unseren… ach, schon gut

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