29. Mai 2020 – morgens

Ich habe mir nach zwei Monaten ein Buch aus der Stadtbücherei, die seit Ausbruch der Pandemie geschlossen war, vorgemerkt. Wieder ein Stückchen Normalität.


Wenn man am Anfang der Zeile drei Minuszeichen hintereinander tippt und Enter drückt, wird eine horizontale Linie eingefügt. Dasjapraktisch.


Dieses Intervallfasten klappt bei mir nicht. Ich esse um 18:30 Uhr und denke dann um 20:30 Uhr: “Verdammt, ich habe aber noch Hunger!”

Mit normalem Kalorien-Tracking könnte ich dann zumindest noch eine Scheibe Toast oder eine andere Kleinigkeit essen, ohne dass ich irgendwelche Regeln breche. Mit Intervallfasten geht nur gar nichts essen (und unzufrieden sein) oder doch was essen und dann erst wieder um 11:30 Uhr was essen dürfen.

Allein dieses “Was essen dürfen” ist doch schon der sichere Weg in die Essstörung.

Nee, dann nehme ich doch lieber wieder den Ingenieursansatz: Wer abnehmen will, muss weniger essen als er verbraucht. Also Tracking. Geht halt nicht anders.

3 Gedanken zu “29. Mai 2020 – morgens

  1. Von Intervallfasten alleine nimmt man ja nicht ab — auch da reduziert man die Kalorien, indem man schlicht und ergreifend eine Mahlzeit am Tag auslässt.

    Das klappt in den letzten Tagen bei mir aber auch nicht ganz so gut.

  2. Mahlzeit auslassen ist für mich ein viel größerer Verzicht, als zum Beispiel morgens und mittags weniger essen, um dann abends auch mal ein Bier trinken zu können. Oder umgekehrt morgens ausgiebig frühstücken und dafür sich abends etwas zurückhalten.

    Da finde ich Tracking einfach viel flexibler.

  3. Ich habe eine Zeit lang – also mehrere Jahre – nie gefrühstückt und erst ab Mittag etwas gegessen. Irgendwie funktioniert das aber die letzten drei, vier Jahre nicht mehr so recht bei mir.
    Ich tracke seit mittlerweile knapp 10 Jahren alles, was ich zu mir nehme mit einer App. Das ist für mich die beste Methode. Auch, weil ich nachvollziehen kann, warum ich wieder fetter geworden bin. ;-)

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