Gelesen: “Kummer aller Art” – Mariana Leky

Gestern Abend habe ich “Kummer aller Art” von Mariana Leky zu Ende gelesen, und das kriegt wieder mal einen Platz in meinem Favoritenregal, wo alle Bücher landen, die ich mit 5 von 5 Sternen bewertet habe.

Die Geschichten, die alle aus der Ich-Perspektive erzählt sind, strahlen eine solche Herzenswärme und Empathie aus, dass ich nach der letzten Seite erstmal “Hach, wie schön!” in den – bis auf den neben mir schlafenden Kater – leeren Raum sagen musste.

Die Erzählungen von Mariana Leky sind witzig, traurig, selbstironisch, romantisch, manchmal verschroben, und selbst, wenn sie sich über jemanden ärgert, niemals gehässig – aber auch nicht kitschig.

Sie sind alle etwa dreieinhalb Seiten lang, und daher ist das leider nur 170 Seiten dünne Buch in kurzer Zeit ausgelesen.

Aber es lohnt sich. Allein die Geschichte, in der ein Mitarbeiter vom Sicherheitsdienst ihr die Angst vorm Steckenbleiben im Aufzug nimmt, ist so schön und anrührend, dass man das Buch direkt nochmal kaufen und jemandem schenken möchte, den man mag.

Weil ich es aber “nur” aus der Stadtbücherei geliehen hatte, habe ich es heute früh sofort wieder zurückgebracht (bei uns gibt es einen Rückgabeautomaten), damit es so schnell wie möglich gleich wieder jemand ausleihen, lesen und sich darüber freuen kann.

2 Gedanken zu “Gelesen: “Kummer aller Art” – Mariana Leky

  1. Ihre Begeisterung für das Buch teile ich völlig. Ich habe es mit Genuss gelesen, bestimmt nicht zum letzten Mal, und ich weiß schon, wem ich es schenken werde.

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