Montag, 27. Februar 2023

Als Metalhead bin ich seit einiger Zeit Abonnent der Musikzeitschrift “Rock Hard”. Der Empfehlung eines Freundes folgend, habe ich außerdem wieder den ewigen Konkurrenten “Metal Hammer” ein paar Mal probegelesen.

Im Vergleich nehmen sich die beiden Zeitschriften eigentlich nicht viel, die Stories sind mal hier mal dort interessanter, die (subjektive) Qualität der Albumempfehlungen variiert auch von einer zur anderen Ausgabe.

Der Metal Hammer ist optisch etwas lesbarer (meine Augen werden auch nicht jünger), beim Rock Hard nervt mich, dass sie die Fotos nie beschriften. Da sind immer nur ein paar langhaarige Zausel drauf, ich will aber zum Beispiel wissen, wer von denen das Bandmitglied ist, mit dem sie das Interview geführt haben. Aus den Fotos geht das nie hervor.

Auf der anderen Seite finde ich die Wertungspunkte beim Metal Hammer nicht besonders intuitiv. Es gibt 7 Maximalpunkte (beim Rock Hard sind’s 10), und irgendwie kann ich beispielsweise 5,5 von 7 Punkten nicht so gut einordnen wie 8 von 10 Punkten.

Und, gewichtiges Kriterium: Metal Hammer ist vom Axel Springer Verlag, was mich dann doch immer wieder abschreckt.

Weil ich nicht zwei Abos haben wollte, habe ich dann aber trotzdem erstmal das Rock-Hard-Abo gekündigt. Nur um zu erfahren, dass die jetzt ihre Webseite komplett überarbeitet haben und man nun mit dem Abo-Zugang ein riesiges Archiv an Reviews und Stories zur Verfügung hat. Das ist schon geil.

Also habe ich die Kündigung wieder storniert, wahrscheinlich zu Lasten des Metal Hammers, mal schauen. Den gibt’s zur Not auch in der Online-Bibliothek meiner Stadtbücherei.


Apropos Stadtbücherei, ich lese gerade „Kummer aller Art“ von Mariana Leky, welches ich mir dort ausgeliehen habe, und ich kann jetzt schon sagen, dass es mir ausgesprochen gut gefällt.

Normalerweise warte ich mit so einem Urteil immer bis zum Ende des Buches, aber da es sich hier nicht um einen Roman, sondern um eine Kolumnensammlung handelt, gehe ich nicht von einem Plot Twist aus, der das ganze noch ruinieren könnte.

Überhaupt, ich fand „Was man von hier aus sehen kann“ von ihr schon so großartig, da hätte mich ein kompletter Reinfall schon sehr gewundert.

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