Tach auch!

Wenn Ihr per Ihr-wisst-schon-wie hier gelandet seid, dann auch hier nochmal Dankeschön für Euer Interesse – und: Pssst.

Nee, im Ernst, freut mich, dass Ihr hier seid. Ich will wieder so bloggen wie früher einmal, als man noch unter sich war und nicht ständig darauf achten musste, wem man wieviel über sich preisgibt.

Bei einigen (nicht allen) weiß ich, dass ich Eure Blogs ebenfalls verfolge, teilweise sogar seit mehr als 10 Jahren. Ich glaube, ganz so wie früher wird’s nie mehr, dafür haben wir uns von Twitter und Facebook zuviel kaputtmachen lassen, aber das heißt ja nicht, dass man mit altbewährter Technik nicht auch weiterhin Spaß haben kann.

Wir lesen uns.

Ich fange neu an

Es ist mal wieder soweit, eine Veränderung muss her. Ich habe in letzter Zeit gemerkt, dass das Bloggen unter meinem eigenen Namen mich einschränkt. Ich hatte immer wieder Lust, was aufzuschreiben, und jedes Mal habe ich überlegt: „Ist das relevant genug? Ist das zu persönlich?“ Und meistens habe ich’s dann gelassen oder dann doch nur auf Facebook oder Twitter gepostet.

Besonders hängen geblieben ist bei mir auch eine Situation, als eine Redakteurin der örtlichen Tageszeitung ungefragt eine Aussage von mir aus einem Jahre alten Blogartikel von hier entnommen hat, um sie in einem aktuellen Bericht über mein Ehrenamt als Fahrradbeauftragter zu verwenden.

Also starte ich jetzt was neues. Und um den Neuanfang so unbelastet wie möglich zu machen, habe ich mich erstmal für ein Pseudonym entschieden. Einfach auch, damit der ganze neue Kram nicht direkt bei Google wieder neben meinem Namen auftaucht.

Weil ich Euch nun aber genau deswegen nicht direkt auf die neue Seite führen kann, habe ich mir überlegt, dass Ihr Euch einfach meldet, wenn Ihr Interesse habt, und ich schicke Euch dann die Adresse meines neuen Blogs. Ich vertraue Euch da mal, dass Ihr damit nicht direkt hausieren geht. Vielleicht löse ich das dann irgendwann auch mal selbst auf, keine Ahnung, aber erstmal will ich das so ausprobieren.

Wenn Ihr möchtet, klickt also einfach hier, tragt Eure Mailadresse oder sonstige Kontaktmöglichkeit ein, und wir sehen uns auf der anderen Seite: Hier geht’s weiter

11. Mai 2020 – mittags

Gerade ist mir aufgefallen, dass ich im letzten Beitrag wieder nur so technisches Meta-Zeug verwurstet habe, das kein Außenstehender versteht. Markus würde das wahrscheinlich „Bericht aus dem Maschinenraum“ nennen. Andererseits: Wenn man sich einige Stunden – also einen nicht unbeträchtlichen Teil des Tages – damit beschäftigt, will man das ja auch irgendwann mal loswerden.

Wie auch immer, der Tag war bisher gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt, wie schlecht ich gestern eingeschlafen bin. Eine nicht ganz unwichtige Konferenz habe ich mit gutem Zwischenergebnis absolviert, danach noch schnell die Schulunterlagen für die Tochter abgeholt.

Nachher gehe ich spazieren, denke ich, muss auch mal wieder Podcasts aufholen. Und weiter XCOM2 spielen. Und lesen wollte ich auch noch. Und noch etwas am Blog schrauben.

10. Mai 2020 – abends

Jetzt ist es doch wieder ein WordPress-Blog geworden. Bludit hat mir gut gefallen, aber ich kenne WordPress mittlerweile so lange, da gehen mir viele Dinge leichter von der Hand. Markdown benutze ich ohnehin nicht, und selbst wenn, könnte ich das ja auch in WordPress einbinden.

Bludit hat nur eine begrenzte Auswahl an Themes und Plugins, vielleicht ändert sich das ja noch, bis dahin war mir das aber einfach zu wenig.

Die (wenigen) Inhalte habe ich übernommen, und auch der Feed sollte per Redirect eigentlich problemlos weiter funktionieren.

10. Mai 2020 – mittags

Gestern bei Freunden (die von Donnerstag) gegrillt mit Landbier und selbstgemachtem Salmiakki. Das war sehr angenehm, und der Tochter hat’s auch gutgetan, mal wieder mit ihrer Freundin spielen und herumtoben zu können.

Die Ansteckungsgefahr ist natürlich immer im Hinterkopf, aber so kann man es wenigstens auf wenige Personen eingrenzen, außerdem haben wir ja nur draußen und mit Abstand zueinander gesessen.

Wenn ich heute jedoch schon wieder lese, dass in mehreren Städten Tausende auf der Straße waren, um ihre offensichtliche Beschränktheit zur Schau zu stellen, kriege ich Pickel. Ich würde die ja alle aus der Krankenkasse schmeißen, wenn ich könnte. Wie man mit rücksichtslosen Impfgegnerhippies und rechtsradikalen Verschwörungstheoretikern zusammen demonstrieren gehen kann, ist mir völlig rätselhaft.

Ach, ich rege mich schon wieder auf, dabei wollte ich das doch hier nicht machen.